Füllungstherapie

Warum eigentlich ?

Durch die tägliche Zahnpflege zu Hause legen Sie einen Grundstein für die Gesunderhaltung Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches. Ohne regelmäßige professionelle Zahnreinigung bzw. der SOLO-Prophylaxe haben die Bakterien im Mund trotz Ihrer häuslichen Bemühungen ein leichtes Spiel. Sie setzen Säuren frei, die den Zahnschmelz angreifen.

Diesen Prozess kennt jeder. Denken Sie zum Beispiel an einen Apfel. Die Säuren der Bakterien führen hier zur Fäulnis.

Fäulnis = lat. Karies

Wie bei einem Apfel, wird auch am Zahn die "faule" Stelle ausgeschält. Um ihn dauerhaft zu erhalten, muss das entstandene Loch durch eine Füllung wieder geschlossen werden. Dies geschieht bei kleinen und mittleren Defekten durch eine Kunststofffüllung.

 

Ästhetische Kunststofffüllungen

Moderne Füllungsmaterialien wie Composites erlauben heute eine nahezu perfekte Rekonstruktion des Zahnes, hinsichtlich der Farbe und Form. Dabei wird der Zahn zunächst von der Karies befreit und die Zahnoberfläche zur Aufnahme des Kunststoffes vorbereitet. Anschließend wird das Füllmaterial schichtweise in den Zahn eingebracht und mit Hilfe von UV-Licht ausgehärtet.

 

Compositefüllungen sind bei korrekter Verarbeitung ebenso lange haltbar wie Amalgamfüllungen. Bedingt durch höhere Materialkosten und einen höheren Verarbeitungsaufwand, haben gesetzlichversicherte Patienten im Seitenzahnbereich einen Eigenanteil zu entrichten, es sei denn, es liegt eine Amalgamallergie oder eine schwere Nierenerkrankung vor.

 

Kunststofffüllungen stellen somit eine ästhetisch-ansprechende, quecksilberfreie und gegenüber Keramik- oder Goldinlays kostengünstige Versorgung dar. Anzumerken wäre die kürzere Haltbarkeit, im Vergleich zu den Goldinlays (siehe unten).

Rekonstruktion einer Schneidezahnecke

Rekonstruktion einer Schneidezahnecke

Verschluss der Kaufläche eines Vorbackenzahnes

Kunststofffüllung im Vorbackenzahn

Amalgamalternativen

Das Füllungsmaterial Amalgam enthält Quecksilber. Jedem ist bekannt, dass Quecksilber giftig und damit gesundheitsschädlich ist. Deshalb wurde vor einigen Jahren dieses Material aus den Fieberthermometern entfernt und durch eine andere Flüssigkeit ersetzt. Auch wir bieten Ihnen alternative Füllungsmaterialien an.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Zähne mit Füllungen zu versorgen. Dabei Spielen die ästhetischen Ansprüche des Patienten sowie die Größe des Zahnsubstanzverlustes eine wesentliche Rolle. Als Alternative zu den Amalgamfüllungen stehen heute hochwertiges Kunststofffüllungen (Bilder siehe oben) sowie langlebige Keramik- oder Goldinlays (nachfolgende Abbildungen) zur Verfügung.

2 Keramikinlays mit Nachbildung der Fissuren

2 Keramikinlays mit Nachbildung der Fissuren

Goldinlay

Versorgung eines Backenzahns mit einem Goldinlay

Größere Defekte werden mit Hilfe von Teilkronen oder Vollkronen rekonstruiert.